Im Mai hat Actipoly seine Arbeit aufgenommen. Dabei handelt es sich um ein von der EU gefördertes Projekt, an dem acht Partner beteiligt sind. Ziel ist die Entwicklung eines neuen thermisch formbaren, faserbasierten Packstoffes, der mit Barriere und antimikrobiellen Funktionalitäten ausgestattet sein soll. Er soll die Lebensdauer von frischen Nahrungsmitteln verlängern und auch recyclierbar und kompostierbar sein. Kernelement des Projektes sei die Migration von faserbasierten Materialien, die danach thermisch verformbar sind. Dies ist heute für die Produktion von Trays notwendig. Wesentlicher Teil des Projektes ist die chemische Modifikation funktionaler Gruppen in der Zellulose. Dadurch soll das Fasermaterial plastische Eigenschaften enthalten. Die hydrophile Zellulose wird teilweise gewandelt, sodass sie hydrophobe Eigenschaften erhält. In welchem Umfang hierbei Substitutionen vorgenommen werden können, ist eine der zentralen Fragestellungen der Forschung. Die Papiertechnische Stiftung (PTS) koordiniert das Projekt in Kooperation mit Partnern. Ein Demonstrationspackstoff soll relevant nach Eigenschaften und Umwelt evaluiert werden.
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