In der Entwicklungsphase

摘要

Die 2014 gegründete Formel E ist die erste vollständig elektrische Rennserie, in der zehn Teams mit 20 Piloten auf eigens entworfenen Strecken in den Zentren der Weltstädte gegeneinander antreten. Ab der Saison 2018/2019 wird das Starterfeld auf zwölf Teams erweitert. Der Automobilweltverband FIA (Föderation Internationale de l'Automobile) setzt damit den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Die Kosten sind im Vergleich zur Formel 1 sehr bescheiden. Die jährliche Obergrenze liegt bei 3.5 Millionen Dollar respektive 3 Millionen Euro. Während der ersten Saison steuerten die Fahrer der zehn Teams einen einheitlichen Rennwagen. Im zweiten Jahr durften die Teams das Kühlsystem, die Hinterachsaufhängung sowie den Antriebsstrang mit Elektromotor, Inverter, Getriebe und Steuerelektronik weiterentwickeln. Die Kapazität der Batterien betrug 28 kWh. Im Rennen kann damit eine Leistung von 170 kW (231 PS) umgesetzt werden. In der Qualifikation sind zudem gesteigerte Leistungen von 200 kW (272 PS) möglich. Die aktuellen Boliden erreichen Höchstgeschwindigkeiten von 225 km/h und beschleunigen zudem in nur 2.5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Weil die Kapazität der Batterien begrenzt ist, gibt es zur Mitte der rund 50-minütigen Renndauer einen Wagenwechsel. Bei steigender Leistungsfähigkeit der Lithium-Ionen-Akkus soll der Wagenwechsel ab 2018 wegfallen. Die geplante Erhöhung der Maximalleistung von 200 auf 250 kW auf diese Saison hin musste aus entwicklungstechnischen Gründen fallen gelassen werden. So bleibt der maximale Output diese Saison bei 200 kW (272 PS). 2017 wird die Leistung auf 220 kW erhöht (knapp 300 PS), ehe man 2018 250 kW (340 PS) plant. Danach soll es weitergehen bis 300 kW. Die verfügbare Gesamtmenge der Energie pro Rennen bleibt vorerst bei 28 kWh - ebenfalls entgegen dem ursprünglichen Plan, heuer auf 33 kWh zu erhöhen. Erhöht wurde auf dagegen die Energie, die beim Bremsen rückgewonnen (rekuperiert) und in die Batterie eingespeist werden darf. Bisher war diese auf 100 kW limitiert, jetzt sind 150 kW gestattet. Damit steht den Fahrern beim Rennen schliesslich doch etwas mehr Energie zur Verfügung, was die Formel E in der Konsequenz schneller gemacht hat.