WOHIN MIT DEM STROM?

摘要

Wie so häufig in der modernen Welt liegen die Probleme nicht im Vorhandensein von Ressourcen, sondern in deren zeit- und ortsgerechter Bereitstellung. Die Schweiz produziert bspw. übers Jahr gemittelt genügend Strom für den Eigenbedarf, sodass wir eigentlich energieautark wären - wenn da nicht die saisonalen Schwankungen wären. Ausgerechnet im Sommer, wo weniger Energie benötigt wird als im Winter, entsteht aus Wasserkraft, Photovoltaik (Solarzellen) und Windkraft jährlich ein landesweiter Stromüberschuss von rund 5 TWh (5 000 000 000 Kilowattstunden) - dies entspricht fast der Jahresleistung des AKW Beznau AG (5.8 TWh/Jahr) -, welchen wir ins Ausland verkaufen. Im Winterhalbjahr müssen wir dafür dann ungefähr gleich viel wieder importieren; Strom, der grösstenteils aus Frankreich aus Atomkraft und aus Deutschland aus Braunkohlekraftwerken stammt und ökologisch fragwürdig ist.