Für Leser, die sich Gedanken über die Anschaffung eines an der Steckdose aufladbaren Plug-in-Hybrids oder eines vollelektrischen Wagens machen, werden sich fragen, ob nun die von Peter Naegeli erwähnten 5000 bis 8000 Franken oder die von der Redaktion in der Fussnote erwähnten 2000 für die Installation einer privaten Ladestation zutreffen. Mal abgesehen von den Kosten, es ist schon höchst erstaunlich, dass bezüglich Förderung elektrischer Fahrzeuge ein Problem keine Erwähnung findet: Den Autos, die landesweit in einer «Sternengarage» übernachten, steht wohl kaum je eine Steckdose zur Verfügung. Damit wird diese grosse Fraktion keinen Beitrag an die Energiewende leisten können! Eine zweite, grosse Fraktion sind die Sammelgaragen-Benützer. Diesen könnte zwar ein individueller Anschluss eingerichtet werden, aber ohne gesetzlichen Zwang bleibt dieser Entscheid den Liegenschafts-eigentümern/-gemeinschaf-ten überlassen. Werden nun aber alle Fahrzeuge in der Sammelgarage an einen Gemeinschaftszähler angeschlossen und für die Kostenaufteilung ein Schlüssel angewendet oder soll jeder Benutzer wegen des Verursacher-Prinzips seinen eigenen Zähler erhalten? So oder so: Die Installationskosten müssten natürlich vom Liegenschaftseigentümer bevor-schusst bzw. von den Eigentümern eingeschossen werden, gehen schlussendlich also zu-lasten des einzelnen Benutzers! Übrigens: Alle Fahrzeuge, die in Sammelgaragen parken und für die aus Kosten- oder anderen Gründen von einer Installation abgesehen wird, ver-grössern die erste Fraktion! Diese bisher kaum erwähnten Kosten, Probleme und Konsequenzen werden sich nun zusehends bemerkbar machen.
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