Mit 28 411 Einheiten wurden im abgelaufenen Mai 8.8 Prozent mehr neue Personenwagen immatrikuliert als im Vorjahresmonat. Kumuliert liegt die Branche damit nach einem Einbruch im April - infolge einer geringen Zahl von Arbeitstagen - wieder leicht im Plus. Somit könnte sich ein weiteres sehr gutes Jahr für den Neuwagenhandel ergeben. Bis zur Jahrhundertwende lagen Mai-Ergebnisse regelmässig bei 30 000 und mehr Einheiten, und die erste Jahreshälfte war insgesamt stärker. Die Verschiebung des sogenannten «Seasonal Flow» Richtung Monate sieben bis zwölf ist markant und erklärt sich über den sinkenden Anteil von Privatfahrzeugen zu Gunsten der Firmenwagen. Früher gab es einen regelrechten Run auf Neuwagen im Vorfeld der Ostertage, Geschäftswagen werden hingegen fast ausschliesslich nach Bedarf eingelöst. Ausserdem wächst wegen der günstigen Zinskosten der Anteil von Leasinggeschäften, was bei regelmässigem Ersatzbedarf ebenfalls zu nach hinten verlegten Immatrikulationen führt.
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